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Wirtschaftspolitik der Ampel-Koalition
Institut für Weltwirtschaft warnt vor „Teufelskreislauf nach unten“ 

Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel hat die Bundesregierung zu einer Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik aufgefordert.

    Das Logo des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel.
    Das Logo des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel. (dpa/picture-alliance/Institut Für Weltwirtschaft)
    Es gebe zu viel Bürokratie, zu viele Staatseingriffe und zu viele Subventionen, sagte der Vizepräsident und Konjunkturchef des IfW, Kooths, der „Bild“-Zeitung. Derzeit verheddere sich die Politik in immer neuen Vorschriften und Eingriffen in die Wirtschaft, die sie dann mit neuen Vorschriften und Eingriffen wieder korrigieren müsse und so weiter. Das sei ein „Teufelskreislauf nach unten“. Kooths betonte, die deutsche Wirtschaft brauche ebenfalls eine Zeitenwende, damit sie wieder auf die Beine komme.
    Konkret schlug der Ökonom einen Abbau von Vorschriften, Subventionen sowie Steuern und Abgaben vor. So müsse es wieder mehr Freiräume für Marktkräfte durch Anreize für mehr Leistung geben.
    Diese Nachricht wurde am 24.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.