Die Forschenden berichten im Fachmagazin "Nature Communications" von einem Vergleich mit Proben aus der südamerikanischen Atacama-Wüste. Die gilt als trockenste Wüste und gute Vergleichsmöglichkeit zu den Mars-Bedingungen. Anhand der Wüsten-Proben haben die Forschenden untersucht, welche mikrobiellen Lebensformen es dort gibt, und mit welchen Instrumenten sie sich nachweisen lassen.
Erst haben sie die Proben im Labor analysiert - mit den sensibelsten verfügbaren Methoden. Dabei ließen sich nur wenige Spuren mikrobiellen Lebens nachweisen. Dann haben die Forschenden ihre Proben nochmal mit Instrumenten untersucht, die auch in Lande-Sonden und Rovern auf dem Mars stecken. Dabei ließ sich mikrobielles Leben nur sehr schwer bis gar nicht nachweisen. Deshalb ist es laut den Forschenden wichtig, dass Mars-Proben zur Erde geholt und hier analysiert werden.
Diese Nachricht wurde am 23.02.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.