Menschenrechtsanwalt
"An Grausamkeit kaum zu überbietendes Regime"

Der mediale Schock über Foltergefängnisse und Menschenverachtung in Syrien ist groß. Dabei habe man das schon viel früher dokumentiert, kritisiert der Menschenrechtsanwalt Wolfgang Kaleck. Er findet die deutsche Abschiebungsdebatten derzeit absurd.

Zerback, Sarah |
Ein Mensch streckt eine Hand aus einer Zellentür des Mezzah Gefängnisses in Damaskus.
"54 Jahre Unrecht sind juristisch nicht aufzuarbeiten“, sagt Wolfgang Kaleck. Er vergleicht die Lage mit der Aufarbeitung der Holocaust-Verbrechen, die ebenfalls nicht vollständig sei. (picture alliance / abaca / DIA Images)