Zehntausende haben ein Studium absolviert, eine Ausbildung, oder jahrelange Berufserfahrung. Allerdings müssen sowohl die Flüchtlinge als auch ihre potentiellen Arbeitgeber einige Hürden überwinden, bevor sie zueinander finden. Das syrische Pharmaziestudium oder die pakistanische Mechaniker-Ausbildung müssen sich die Geflüchteten in einem aufwändigen Prozedere anerkennen lassen. Arbeitgeber andererseits müssen prüfen, ob sich nicht doch ein deutscher Bewerber für die Stelle findet. Und wenn sie einen Asylsuchenden selbst ausbilden, wissen sie nie, ob der Azubi noch während der Lehre zurückgeschickt wird. Zudem müssen auch die Deutschkenntnisse passen.
Welche Qualifikationen bringen die Flüchtlinge mit? Wie funktioniert die Anerkennung der Berufsabschlüsse von Flüchtlingen? Müssten auch diese Verfahren beschleunigt werden? Und: Wie kommen die Flüchtlinge bei den Unternehmen an?
Darüber sprechen wir in dieser Sendung.
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder per Mail an campus@deutschlandfunk.de
Unsere Gesprächspartner:
- Raimund Becker, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit
- Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK München
- Heinz Manke, Bäckermeister aus Rottenburg, der zwei gambische Flüchtlinge eingestellt hat
- Amina Ahmet, Biochemikerin aus Somalia