Bundeskanzler Scholz nannte die Tat "verabscheuungswürdig" und wünschte Trump eine schnelle Genesung. Solche Gewalttaten bedrohten die Demokratie, betonte Scholz. Außenministerin Baerbock sprach von einer "dunklen Stunde für die amerikanische Demokratie". Weitere Staats- und Regierungschefs sprachen ihr Mitgefühl aus, darunter Chinas Präsident Xi, Italiens Ministerpräsidentin Meloni und der ukrainische Präsident Selenskyj. Das russische Außenministerium rief die USA auf, sich stärker um die Ordnung im eigenen Land zu kümmern. US-Präsident Biden verurteilte die Tat und telefonierte nach eigenen Angaben mit Trump.
Während einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania hatte ein Angreifer von einem Standort außerhalb des Geländes mehrere Schüsse abgegeben. Trump selbst wurde offenbar durch einen Streifschuss am Ohr verletzt. Laut den Behörden wurde ein Zuschauer getötet und zwei weitere schwer verletzt. Der Angreifer wurde den Angaben zufolge erschossen und identifiziert. Es soll sich um einen 20-Jährigen aus Pennsylvania handeln.
Der morgen beginnende Parteitag der Republikaner in Milwaukee soll wie geplant stattfinden. Trump soll dort offiziell zum Kandidaten seiner Partei für die Präsidentschaftswahl am 5. November gekürt werden.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.