Erdbebengebiet
Internationale Organisationen fordern mehr Hilfe für Menschen in Myanmar

Nach dem Erdbeben in Myanmar fordern internationale Organisationen dringend mehr Unterstützung für die betroffenen Menschen im Land.

    Mandalay: Menschen stehen am Straßenrand an, um kostenloses Essen zu erhalten, nachdem ihre Häuser durch das Erdbeben beschädigt wurden.
    Erdbeben in Myanmar (Uncredited / AP / dpa / Uncredited)
    Eine Vertreterin des Kinderhilfswerks Unicef erklärte, es bleibe nur noch wenig Zeit, um Leben zu retten. Es fehlten weiterhin Nahrungsmittel, Notunterkünfte und sauberes Wasser. Vielerorts sei es wegen zerstörter Straßen und Brücken nicht möglich, die Bedürftigen zu erreichen. Amnesty International beklagte, dass der Bürgerkrieg die Hilfsbemühungen zusätzlich erschwere. Die Organisation forderte die Militärjunta auf, Rettungskräfte auch in Gebiete vorzulassen, die nicht von ihr kontrolliert werden.
    Nach offiziellen Angaben sind durch das Erdbeben in Myanmar mehr als 2.700 Menschen ums Leben gekommen. Am Morgen gab es im ganzen Land eine Schweigeminute für die Opfer.
    Diese Nachricht wurde am 01.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.