Die Regierung in Kiew billigte eine Vereinbarung, wonach der Internationale Strafgerichtshof ein Büro in der Ukraine eröffnen kann. Der ukrainische Generalstaatsanwalt Kostin sagte, dies erlaube den Ermittlern des Strafgerichtshofs bessere Möglichkeiten bei den Untersuchungen. Kostin betonte, der Internationale Strafgerichtshof könne im Zusammenhang mit dem Überfall auf die Ukraine nicht direkt gegen Moskau vorgehen, da Russland kein Vertragsstaat des Internationalen Strafgerichtshofs sei. Der ukrainische Generalstaatsanwalt forderte deshalb die Gründung eines internationalen Sondertribunals. Nach Angaben von Präsident Selenskyj wurden bisher 70.000 mutmaßliche russische Kriegsverbrechen dokumentiert.
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Diese Nachricht wurde am 04.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.