Amazon-Chef Jeff Bezos kaufte die "Washington Post". Und diese Woche hat Ebay-Erfinder Pierre Omidyer den US-Enthüllungsjournalisten Glenn Greenwald vom britischen "Guardian" abgeworben. Greenwald hat zusammen mit Edward Snowden den NSA-Skandal publik gemacht und soll nun für den Ebay-Gründer eine neue, journalistische Plattform im Netz aufbauen. Ob die Internet-Mäzene die neuen Retter des Qualitätsjournalismus sind, erklärt Dr. Leif Kramp, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Bremen.
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Internet-Mäzene machen Medien
Während die Medienhäuser hierzulande mit Einsparungen und Bezahlschranken ums Überleben kämpfen, haben die US-Amerikaner längst weitere Finanzierungsquellen ausgemacht. Da sind zum einen millionenschwere Stiftungen. Und nun treten auch immer mehr Mäzene und Internet-Milliardäre auf den Plan, die bisher eher als Totengräber des Journalismus galten.