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Paralympics 2022
Forster: "Wir vermuten, es wird nicht ganz so schön"

Anna-Lena Forster hat vier Goldmedaillen bei der Para-Ski-WM geholt. Bei ihr hält sich die Euphorie auf die Paralympics 2022 in Peking in Grenzen. Corona und die ganzen Hygienemaßen trüben die Stimmung. Dabei sei vor einem Szenario die Angst besonders groß, sagte die Mono-Skifahrerin im Dlf.

Anna-Lena Forster im Gespräch mit Marina Schweizer |
Olympia: Präsentation der Bekleidung Team Deutschland
Olympia: Präsentation der Bekleidung Team Deutschland für die Winterspiele in Peking 2022. Anna-Lena Forster, Para Ski Alpin. (dpa / picture alliance / Rolf Vennenbernd)
Anna-Lena Forster hat bei der Para-Ski-WM im norwegischen Lillehammer ihre vierte Goldmedaille geholt. Nach den Siegen in der Abfahrt, im Super-G und in der Super-Kombination sicherte sich die 26 Jahre alte Mono-Skifahrerin auch den WM-Titel im Slalom.

"Peking wird noch einmal eine andere Nummer"

Die Para-Schneesport-WM mit Weltmeisterschaften im Ski alpin, Ski nordisch mit Langlauf und Biathlon sowie Snowboard sollte ursprünglich im Februar 2021 stattfinden, musste dann aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Die Titelkämpfe sind nun die Generalprobe für die Paralympics in Peking vom 4. bis 13. März. Die Vorfreude auf die Spiele ist bei Forster allerdings getrübt. "Was die Corona-Hygienevorschriften angeht, wird Peking noch einmal eine andere Nummer", sagte sie im Dlf. "Man wird sehr viel getestet, man darf sich nur in bestimmten Bereichen aufhalten, hat halt ständige Maskenpflicht, es werden ganz besondere Spiele was das angeht. Wir vermuten, es wird nicht ganz so schön", sagte Forster, der von Geburt an das rechte Bein fehlt.

"Es sind sehr viele bittere Beigeschmäcke dabei jetzt"

Allein die Ungewissheit, ob man am Ende überhaupt nach Peking fliegen könne oder nicht doch wegen eines positiven PCR-Tests am Ende nicht an den Spielen teilnehmen könne, trübe die Vorfreude sehr. "Es sind sehr viele bittere Beigeschmäcke dabei", sagte Forster.