Die Summen klingen gewaltig. Allein die europäischen Peripheriestaaten Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und Irland haben mehr als 3300 Milliarden Euro über Staatsanleihen aufgenommen. Lange Zeit haben Investoren ihnen das Geld gerne geliehen: private Anleger, Pensionskassen, Versicherungen, Banken, auch Zentralbanken. Auf die schaue auch der EFSF, sagt Ilona Korsch, Leiterin des Rentenhandels bei Hauck & Aufhäuser:
"Das sind alle großen Investoren am Markt wie Fonds, ausländische Zentralbanken, Banken generell aber auch Privatinvestoren. Kleinanleger dürfen hier auch mitmachen."
Freilich hat der anstehende Schuldenschnitt bei Griechenland viele verschnupft.
"Die Banken, die in ihren Beständen die Peripherieländer halten oder gehalten haben, die werden zunächst erst einmal nicht mehr daran interessiert sein, diese Länder weiter zu kaufen. Diese haben mittlerweile sehr hohe Risikoaufschläge, d. h. die Kurse sind gefallen. Banken sind nicht mehr die großen Käufer und diese Käufer müssen ersetzt werden. Das geht gegebenenfalls nur mithilfe des Auslands."
China ist da ein umworbener Kandidat. Auch andere Länder, die ihre Währungsreserven, die ihre Währungsreserven anlegen müssen, also etwa für Brasilien, Indien, Saudi-Arabien oder Russland. Die Bereitschaft dazu wächst aber nicht automatisch. Brasilien hat schon abgewunken. Europa müsse seine Probleme allein lösen, heißt es oft. Und wenn – so darf man vermuten – sie mit Schuldenschnitten gelöst werden, lockt das die Geldgeber nicht gerade an.
Die Anleihen des Rettungsfonds EFSF sind aber über allen Zweifel erhaben.
Ratingagenturen haben die Bonität dieser Anleihen mit der Bestnote, dem dreifachen A, bewertet. Aber triple A ist nicht triple A: Deutsche Staatsanleihen rentieren im Zehn-Jahres-Bereich heute mit knapp 2,3 Prozent. Der EFSF muss mit 3,4 Prozent einen guten Prozentpunkt mehr bieten - ungefähr so viel wie Frankreich, dessen erstklassige Kreditwürdigkeit zuletzt in Zweifel gezogen wurde. Diese Zweifel übertragen sich auch auf den Rettungsfonds und machen seine Geldbeschaffung keineswegs zum Selbstläufer.
"Das sind alle großen Investoren am Markt wie Fonds, ausländische Zentralbanken, Banken generell aber auch Privatinvestoren. Kleinanleger dürfen hier auch mitmachen."
Freilich hat der anstehende Schuldenschnitt bei Griechenland viele verschnupft.
"Die Banken, die in ihren Beständen die Peripherieländer halten oder gehalten haben, die werden zunächst erst einmal nicht mehr daran interessiert sein, diese Länder weiter zu kaufen. Diese haben mittlerweile sehr hohe Risikoaufschläge, d. h. die Kurse sind gefallen. Banken sind nicht mehr die großen Käufer und diese Käufer müssen ersetzt werden. Das geht gegebenenfalls nur mithilfe des Auslands."
China ist da ein umworbener Kandidat. Auch andere Länder, die ihre Währungsreserven, die ihre Währungsreserven anlegen müssen, also etwa für Brasilien, Indien, Saudi-Arabien oder Russland. Die Bereitschaft dazu wächst aber nicht automatisch. Brasilien hat schon abgewunken. Europa müsse seine Probleme allein lösen, heißt es oft. Und wenn – so darf man vermuten – sie mit Schuldenschnitten gelöst werden, lockt das die Geldgeber nicht gerade an.
Die Anleihen des Rettungsfonds EFSF sind aber über allen Zweifel erhaben.
Ratingagenturen haben die Bonität dieser Anleihen mit der Bestnote, dem dreifachen A, bewertet. Aber triple A ist nicht triple A: Deutsche Staatsanleihen rentieren im Zehn-Jahres-Bereich heute mit knapp 2,3 Prozent. Der EFSF muss mit 3,4 Prozent einen guten Prozentpunkt mehr bieten - ungefähr so viel wie Frankreich, dessen erstklassige Kreditwürdigkeit zuletzt in Zweifel gezogen wurde. Diese Zweifel übertragen sich auch auf den Rettungsfonds und machen seine Geldbeschaffung keineswegs zum Selbstläufer.