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Invictus Games
Was Düsseldorf 2023 für die Kriegsverletzten erreichen will

2023 finden die Invictus Games für im Einsatz verletzte Soldatinnen und Soldaten in Düsseldorf statt. Projektleiter Brigadegeneral Alfred Marstaller berichtete im Dlf von seinen Plänen für die Spiele in einem Jahr und welche Rolle Prinz Harry für die Sportveranstaltung spielt.

Alfred Marstaller im Gespräch mit Astrid Rawohl |
Initiator Prinz Harry spricht bei den Invictus Games in Den Haag
Initiator Prinz Harry spricht bei den Invictus Games in Den Haag (dpa / picture alliance / Aaron Chown )
Alfred Marstaller äußerte sich dabei sehr begeistert von Prinz Harry, den Duke von Sussex: "Ein super Typ, ohne die es die Invictus Games niemals so geben könnte. Das ist seine Veranstaltung und seine Familie und das blitzt in jedem Augenblick sofort heraus", sagte der Projektleiter und Brigadegeneral im Dlf. In Den Haag sei die Veranstaltung auch sehr positiv von der Bevölkerung aufgenommen worden.
Zwar gebe es ein freundliches Desinteresse der deutschen Gesellschaft gegenüber der Bundeswehr oder den Soldaten allgemein, sagte Marstaller. Er beobachte aber, dass sich durch den Ukraine-Krieg das Ansehen von Soldaten in Deutschland und der Bundswehr zuletzt aber verbessert habe.

2023 Fokus auf die Familien der Verwundeten

Er wolle 2023 in Düsseldorf auch den Fokus auf die Angehörigen der Verwundeten legen. "Die Familien der Soldaten, die erleiden das Schicksal der Betroffenen mit", sagte Marstaller.
Die Invictus Games waren 2014 zum ersten Mal veranstaltet worden. Die sechsten Spiele in Düsseldorf sind 2023 vom 9. bis zum 16. September geplant. Unter dem Motto "A Home for Respect" erwarten Stadt und Bundeswehr rund 500 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer aus mehr als 20 Nationen.