Archiv

Düsseldorf
Invictus Games nach einer Woche zu Ende gegangen - Prinz Harry: "Vielen Dank an Deutschland für diese fantastischen Spiele"

In Düsseldorf sind die Invictus Games zu Ende gegangen. Der einwöchige internationale Wettkampf für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten endete mit der offiziellen Flaggenübergabe an das nächste Gastgeberland Kanada.

    Zeremonie zum Ende der Invictus Games in Düsseldorf
    Zeremonie zum Ende der Invictus Games in Düsseldorf (picture alliance / NurPhoto / Ying Tang)
    An der Abschlusszeremonie nahmen auch Bundespräsident Steinmeier und Verteidigungsminister Pistorius teil. In seiner Abschlussrede sagte der Initiator der Invictus Games, der britische Prinz Harry, zu den Athleten, sie hätten die die Herzen der Menschen geöffnet durch ihre Verletzlichkeit, ihre Widerstandskraft und ihre Fähigkeiten. Auf deutsch sagte er: "Vielen Dank an alle Düsseldorfer und vielen Dank an Deutschland für diese fantastischen Spiele."
    Prinz Harry hatte die Invictus Games 2014 ins Leben gerufen. Der Sportwettbewerb für Kriegsversehrte findet in der Regel alle zwei Jahre statt und wurde erstmals in Deutschland ausgerichtet. Mehr als 500 verwundete, verletzte und erkrankte Soldatinnen und Soldaten sowie Veteranen aus 21 Nationen traten in zehn Sportarten gegeneinander an. Rund die Hälfte der Wettkämpfer leidet vor allem unter psychischen Schäden.
    Für Deutschland nahmen 30 Männer und sieben Frauen an den Invictus Games teil, unter anderem in den Disziplinen Leichtathletik, Schwimmen, Radfahren, Rollstuhlbasketball und Sitzvolleyball.
    Die nächsten Invictus Games finden im Februar 2025 im kanadischen Vancouver statt.
    Diese Nachricht wurde am 18.09.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.