Es reiche nicht aus, nur einzelne Sportler für die Olympischen Spiele zu sperren. Für die Zukunft müssten prinzipielle Bedingungen innerhalb des Anti-Doping-Kampfes für einen Sportbetrieb entwickelt werden. Die Diskussion über Doping sei so gravierend, dass ein Staatsdoping, wie es in Russland nachgewiesen worden sei, eigentlich andere Akzente hätte notwendig machen müssen, sagte der Sportphilosoph.
Das, was Thomas Bach zurzeit präsentiere, sei ein Einschlag bei allen kleinschrittigen Bemühungen, eine glaubhafte Anti-Doping Konzeption zu entwickeln. Man könne nur traurig sein, dass so ein Pseudo-Kompromiss ernsthaft diskutiert werde.
Das IOC habe sich in ein Geld-Waschinstrument verwandelt. Bach sei in diesem Prozess nicht derjenige, der dagegen steuere.
Das vollständige Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.