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IOC-Entscheidung
Russischer Skeletonfahrer muss Goldmedaille zurückgeben

Dem russischen Skeletonfahrer Alexander Tretjakow wird der Olympiasieg 2014 in Sotschi aberkannt - wegen Dopings. Der 32-jährige Russe ist vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) lebenslang gesperrt worden.

Von Dietrich Karl Mäurer |
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    Der Russe Aleksander Tretjakow muss seine Goldmedaille von Sotschi 2014 abgeben. (Imago)
    Aleksander Tretjakow habe bei den Winterspielen 2014 in Sotschi nachweislich gegen die Anti-Doping-Bestimmungen des Internationalen Olympischen Komitees verstoßen - so heißt es in der Mitteilung des IOCs. Details zum Vergehen wurden nicht mitgeteilt. Der 32-jährige wurde von den Wettkämpfen, an denen er teilgenommen hatte, rückwirkend disqualifiziert. Er muss die errungene Goldmedaille an das Internationale Olympische Komitee zurücksenden. Und bleibt lebenslang für Olympia gesperrt. Auch drei weitere Mitglieder des russischen Skeleton-Teams wurden aus dem Verkehr gezogen: die Olympia-Dritte Jelena Nikitina, sowie Maria Orlowa und Olga Potylyzina.
    Insgesamt sind nun zehn russische Sportler wegen Dopingvergehen gesperrt, unter ihnen der Langlauf-Olympiasieger Alexander Legkow. Das russische Wintersportteam hat mit den Sperren bereits sechs Medaillen verloren - darunter zweimal Gold. Russland wird vorgeworfen, bei den Winterspielen in Sotschi reihenweise Dopingproben russischer Sportler ausgetauscht zu haben. Anfang Dezember will das IOC über eine übergreifende Strafe gegen das Land beraten.