In einer Erklärung der FIFA heißt es: "Wir fordern die iranischen Behörden auf, die Freiheit und Sicherheit aller Frauen zu gewährleisten, die an diesem legitimen Kampf zur Beendigung des Stadionverbots beteiligt sind".
Die iranische Protestbewegung erwartet vom Weltfußballverband allerdings konkrete Schritte: nämlich die iranische Nationalmannschaft von allen Wettbewerben auszuschließen. Auch von der Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Sie beruft sich dabei auf die FIFA-Statuten. Diese verbieten die Diskriminierung von Frauen.
Die iranische Protestbewegung erwartet vom Weltfußballverband allerdings konkrete Schritte: nämlich die iranische Nationalmannschaft von allen Wettbewerben auszuschließen. Auch von der Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Sie beruft sich dabei auf die FIFA-Statuten. Diese verbieten die Diskriminierung von Frauen.
Erzkonservativer Klerus stellt sich quer
Aus dem iranischen Sportministerium heißt es inzwischen, für das nächste Länderspielspiel am 10. Oktober gegen Kambodscha seien auf der Zuschauertribüne Frauen zugelassen.
Die Regierung von Präsident Rohani hatte sich bereits zuvor dafür ausgesprochen, dass seit 40 Jahren bestehende Stadionverbot für Frauen aufzuheben. Sie konnte sich aber nicht gegen die religiös konservativ Kräfte durchsetzen.
Der iranische Ex-Bayern-München-Profi Ali Karimi rief seine 4,5 Millionen Instagram-Follower nach dem Tod des sogenannten blauen Mädchens zum Stadionboykott auf.
Die 29-Jährige hatte versucht bei einem Spiel ihres Lieblingsklub Esteghlal Teheran ins Azadi-Stadion zu gelangen, dabei wurde sie festgenommen. Als Reaktion auf eine drohende Gefängnisstrafe zündete sie sich vor dem Gerichtsgebäude an und erlag später ihren schweren Verbrennungen.