Die Attacken hätten einer islamistischen Separatistengruppe gegolten, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim auf Telegram. Zwei wichtige Stützpunkte der Extremisten seien zerstört worden. Die sunnitische Gruppe hatte mehrere Anschläge im Südost-Iran für sich reklamiert. Die pakistanische Regierung verurteilte die Angriffe als eine unprovozierte Verletzung des nationalen Luftraums, bei der zwei Kinder getötet worden seien.
Zuvor hatten die iranischen Revolutionsgarden bereits Ziele im Nachbarland Irak und in Syrien mit ballistischen Raketen angegriffen. Die Luftschläge seien die Vergeltung für die Tötung eines Kommandeurs im Dezember in Syrien sowie für einen Anschlag in der iranischen Stadt Kerman Anfang Januar mit knapp 100 Toten, hieß es. Die IS-Terrormiliz hatte das Attentat in Kerman für sich reklamiert. Als Reaktion auf die jüngsten iranischen Angriffe rief der Irak seinen Botschafter aus Teheran zu Konsultationen zurück.
Diese Nachricht wurde am 16.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.