Atomverhandlungen
Iran hält Einigung für möglich und setzt auf Russland

Der Iran hält eine Einigung über sein Atomprogramm mit den USA für möglich und hofft auf eine Beteiligung Russlands.

    Abbas Araghchi (links), Außenminister des Irans und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow geben eine Pressekonferenz in Moskau. Aufnahme vom 18.04.2025.
    Foreign ministers of Russia and Iran meet for talks (picture alliance / dpa / TASS / Vladimir Gerdo)
    Das sagte der iranische Außenminister Araghtschi nach einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Lawrow in Moskau. Dieser erklärte die Bereitschaft Russlands, sich an den Gesprächen zu beteiligen. Man werde jede Rolle spielen, die hilfreich sei, erklärte Lawrow.
    Morgen werden in der italienischen Hauptstadt Rom die Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den USA fortgesetzt. Beide Länder hatten - unter Vermittlung des Oman - vergangenes Wochenende erstmals seit Jahren über das umstrittene iranische Atomprogramm gesprochen. US-Präsident Trump hatte dem Iran im Falle eines Scheiterns mit militärischen Konsequenzen gedroht.
    Diese Nachricht wurde am 18.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.