Dschihadisten-Offensive
Iran schließt Entsendung eigener Truppen nach Syrien nicht aus

Der Iran hat die Entsendung eigener Soldaten nach Syrien angedeutet.

    Regierungsfeindliche Rebellen schwingen ihre Waffen, während sie auf einem Fahrzeug in der nord-syrischen Stadt Aleppo fahren, 30. November 2024.
    Die Dschihadisten-Milizen erzielen bei ihrer Offensive weitere Geländegewinne. (AFP / Omar Haj Kadour)
    Man sei bereit, einen Antrag der syrischen Regierung zu prüfen, falls dieser gestellt werde, erklärte der iranische Außenminister Araghtschi gegenüber Medien. Der Iran ist ein Verbündeter des syrischen Machthabers Assad. Die Regierungstruppen in Syrien werden bereits von russischen Kampfflugzeugen unterstützt.
    Die aufständischen Dschihadisten eroberten bei ihrer Offensive indes weitere Orte in Syrien. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte hätten Kämpfe am Rande von Hama begonnen, der viertgrößten Stadt des Landes. Die syrische Armee verstärkte Staatsmedien zufolge ihre Stellungen in der Region.
    Nach UNO-Angaben sind seit Beginn der Kämpfe fast 50.000 Menschen auf der Flucht.
    Diese Nachricht wurde am 04.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.