
Insgesamt hat die Organisation zur Verschönerung der Stadt 700 Reproduktionen auf 1.500 Werbetafeln aufgehängt. Die Aktion soll etwas mehr als eine Woche dauern. Bezahlt wird sie von den Gebühren, die die Unternehmen für ihre Werbung an die Stadt bezahlen müssen. Die Kunst soll allein der Schönheit dienen, heißt es von Seiten der Organisatoren. Um nicht zu provozieren, werden jedoch keine Werke von noch lebenden Künstlern dargestellt.
Von der Imagepflege könnte auch Teherans Oberbürgermeister Mohammad Baqer Ghalibaf profitieren. Er gilt als Kandidat für die Präsidentschaftswahl 2017. In den letzten Jahren hat er sich mit finanziellem Aufwand um die Teheraner bemüht. Es wurden viele Kunstprojekte angestoßen und neue Parks, Sportstätten und Autobahnen gebaut. (at/tgs)