Zudem rief er den Nationalen Sicherheitsrat an mit der Bitte, das Gesetz zu revidieren. Der Rat gehört zu den wichtigsten Entscheidungsinstanzen des islamistischen Regimes in Teheran.
Das Kopftuchgesetz wurde kürzlich von fundamentalistischen Kräften durch das Parlament gebracht. Es sieht für Frauen, die sich nicht an den Kopftuchzwang halten, unter anderem hohe Geldstrafen und die Verweigerung öffentlicher Dienstleistungen vor. Prominente sollen besonders hart bestraft werden. Die Auseinandersetzung um den Kopftuchzwang war einer der Ausgangspunkte für den Volksaufstand im Iran im Jahr 2022.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.