Donnerstagabend, 21 Uhr. Alles ist gespannt. Donald Trump - verdammich, ich hab kein Bock! Trump hier, Trump da, als gäb’s nix anderes. Nur diese drei großen K's: Kohlendioxid, Klimaerwärmung und äh Kluthitze.
Was anderes: In Brandenburg - hat ’ne Krankenkasse rausgefunden - in Brandenburg schlafen zehn Prozent der Bevölkerung sehr schlecht. Ob die da morgens um halb vier 'ne Umfrage gemacht haben. "Tschuldigung. Schlafen Sie gut?"
Donnerstagabend, bereits 21.25 Uhr. "Es ist schon bemerkenswert," sagt die Korrespondentin, "er lässt die Welt warten..."
Unsere Klimakanzlerin ist auch nicht besser als der Trump. Hält über die dicken deutschen Autos ihre schützende Hand. So viel hat der Trump noch gar nicht kaputtmachen können wie - aber Deutschland regt sich lieber auf, weil Helene Fischer in einem Fußball-Pokalfinale singt. In einem Pokalfinale, in dem die Frankfurter Eintracht mitspielt, kann auch Helene Fischer singen. Da ist das Niveau schon so was von...
Da, 21.30 Uhr. Trump ist da. Er sagt: "Ich kämpfe jeden Tag für dieses großartige Volk". Donald Trump ist sicher ein Mann, der gerne auch mal selbstkritisch wäre, aber er findet offensichtlich nicht den richtigen Anlass.
Da, 21.36 Uhr, es ist raus! "Wir werden uns davon zurückziehen. Wir steigen aus. Danke." Trump schaut staatsmännisch, fast gütig.
Wie vor drei Monaten Martin Schulz. Den kennt heute auch niemand mehr.
Am gleichen Tag, also Donnerstag, spricht Frau Merkel übrigens mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li über das Klima, "Klima" - mit dem Thema hättest du noch vor ein paar Jahren in China keinen Hund mit in den Ofen gelockt! Und die – na, wie heißen sie- die Menschenrechte, wurden die auch angesprochen? Wenn ja, von wem. Vielleicht haben die Chinesen sich erkundigt, was die Deutschen bewegt, die Lage in Afghanistan so viel positiver zu bewerten als die Lage in, na, sagen wir: Tibet.
Heute, ein neuer Tag. Nicht nur in Brandenburg werden viele Menschen nicht gut geschlafen haben. Klar wollen wir alle unsere Erde behalten. Auch Trump. Wenigstens in guter Erinnerung. "Die Welt" ,warnte Albert Einstein mal, "die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen."