Heitmeyer sagte: "Die rechtsextremen Gruppen selbst und radikale Fußballfans machen sich das zunutze, um Legitimation für ihre Gewalt daraus zu ziehen." Auch wenn die Hooligans offiziell gegen Salafisten auf die Straße gingen, gemeint seien alle Muslime.
"Was neu ist, ist die Wiederbelebung des Hooliganismus'" - er sei eigentlich schon verschwunden gewesen und durch die Ultra-Bewegung ersetzt worden, sagte Heitmeyer weiter. Nun hätten sich beide Gruppen zusammengeschlossen und ein Interesse an ganz spezifischen Feindbildern - einerseits die Muslime, andererseits die Polizei. "Damit ist auch ein verhasster Staat gemeint."
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