Laut einem Dekret erhielten knapp 50 islamistische Kämpfer hochrangige Posten im Militär, unter anderem als Generäle. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien meldet, auch ausländische Dschihadisten seien befördert worden, etwa aus Jordanien und Albanien. Die Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von einem Netz aus Informanten in Syrien. Demnach sind die meisten der Islamisten, die in das Militär integriert werden, Mitglieder der HTS-Miliz unter Führung von al-Scharaa.
Dieser hatte angekündigt, die bewaffneten Gruppen in Syrien Schritt für Schritt aufzulösen - darunter auch die HTS selbst. Al-Scharaa strebt zudem nach eigenen Angaben an, binnen vier Jahren wieder Wahlen in Syrien abzuhalten.
Diese Nachricht wurde am 31.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.