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Marokko
Isolierten Dörfern in Marokkos Erdbebengebieten fehlt es am Nötigsten - Deutsches Rotes Kreuz schickt ersten Hilfstransport

In vielen Bergdörfern in Marokko mangelt es auch Tage nach dem schweren Erdbeben weiter an notwendigen Dingen zum Überleben.

    Ein Mann mit Helm und Schutzweste spricht mit einem Zivilisten inmitten völlig zerstörter Häuser vor einem Berghang.
    Zerstörte Häuser in Marrakesch. Die Region rund um das Atlasgebirge wurde von dem Erdbeben besonders stark erschüttert. (picture alliance / dpa / MAXPPP / Sylvain Rostaing / Le Pictorium)
    Noch immer haben Helfer nicht alle Dörfer im Atlasgebirge erreichen können. Rettungskräfte werfen Hilfspakete aus Flugzeugen ab. Um die Lieferungen zu beschleunigen, organisieren zunehmend junge Freiwillige aus dem ganzen Land die Verteilung von Hilfsgütern. Heute wird auch ein Hilfstransport des Deutschen Roten Kreuzes auf den Weg gebracht. Eine Maschine mit mehr als 36 Tonnen Fracht soll am Vormittag vom Flughafen Leipzig/Halle aus nach Marokko starten.
    Bei dem Erdbeben am vergangenen Freitag sind nach jüngsten Angaben der marokkanischen Regierung knapp 3.000 Menschen ums Leben gekommen. Es soll mehr als 5.600 Verletzte geben.
    Diese Nachricht wurde am 14.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.