Nach Angaben der Behörden griff der Mann unmittelbar zuvor mit anderen Palästinensern einen Israeli mit einem Messer an und verletzte diesen leicht. Daraufhin hätten die Soldaten das Feuer eröffnet, teilte die Armee mit. Der Vorfall ereignete sich an einer Schnellstraße, die Jerusalem und Tel Aviv verbindet und dabei durch besetztes palästinensisches Gebiet führt.
Die Sicherheitslage im Westjordanland und im arabischen Teil Jerusalems ist seit einem Brandanschlag gegen eine palästinensische Familie vor eineinhalb Wochen äußerst angespannt. Dabei wurde ein Kleinkind getötet, am Wochenende erlag auch der Vater der Familie seinen Verletzungen. Die Mutter und ein zweiter Sohn werden weite in israelischen Kliniken behandelt.
Der Anschlag wird nationalreligiösen Extremisten zugerechnet. Eine Reihe von Aktivisten wurde festgenommen.
Israels rechtsreligiöse Regierung steht unter Druck. Ihr wird vorgeworfen, in der Vergangenheit zu wenig gegen jüdische Extremisten unternommen zu haben.