Nahost
Israel bombardiert Raketenwerfer im Libanon; Tote bei Angriffen im Gazastreifen

Israels Militär hat eigenen Angaben zufolge trotz der aktuellen Waffenruhe Raketenwerfer der proiranischen Hisbollah-Miliz im Süden des Libanons bombardiert.

    Blick von erhöhter Position auf das Lager, dessen graue Zelte sich bis zum Horizont erstrecken. Im Vordergrund mehrere Menschen.
    Auch ein Zeltlager für vertriebene Palästinenser in der Gegend von Al-Mawasi war offenbar Ziel eines Angriffs. (Archivbild) (Abed Rahim Khatib / dpa)
    Unter anderem seien Abschussrampen in der Gegend der Stadt Nabatijeh getroffen worden, hieß es. Im Einklang mit der seit Ende November geltenden Waffenruhe sei die libanesische Armee zunächst aufgefordert worden, gegen die Anlagen vorzugehen, teilte ein Armeesprecher mit. Erst als dies nicht erfolgt sei, habe man selbst angegriffen.
    Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen kamen palästinensischen Angaben zufolge mindestens 46 Menschen ums Leben. Elf Tote wurden aus dem als humanitäre Schutzzone ausgewiesenen Flüchtlings-Zeltlager Al-Mawasi gemeldet. Unter den Opfern seien der Polizeichef von Gaza, Salah, sowie dessen Stellvertreter Schahwan. Über mindestens 20 weitere Tote wurde aus den Flüchtlingslagern Dschabalia, Al-Shati und Maghasi berichtet.
    Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
    Diese Nachricht wurde am 02.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.