Nahost-Krieg
Israel "enttäuscht" über Forderung aus Berlin, Paris und London nach Gaza-Winterhilfe

Israel hat die Forderung von Deutschland, Frankreich und Großbritannien, eine ungehinderte Winterhilfe für den Gaza-Streifen zuzulassen, kritisiert.

    Fiuggi: Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin, äußert sich beim Treffen der G7-Außenminister gegenüber Medienvertretern.
    Bundesaußenministerin Baerbock und ihre Kollegen Barrot und Lammy appellieren an Israel, Hilfen zuzulassen. (Bernd von Jutrczenka / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Das israelische Außenministerium teilte mit, es sei enttäuschend, dass in dem Schreiben nicht auf das Massaker der Hamas vom 7. Oktober eingegangen werde. Auch die täglichen Angriffe der Terroristen auf israelische Zivilisten würden nicht erwähnt. Das Ministerium bekräftigte zudem, dass Israel die Lieferung von humanitärer Hilfe in den Gazastreifen nicht beschränke.
    Bundesaußenministerin Baerbock und ihre Amtskollegen Barrot und Lammy hatten in einem Brief an die israelische Regierung erklärt, die Lage im Gazastreifen sei verheerend. Deshalb müsse Israel alle Grenzübergänge öffnen und eine sofortige, sichere und ungehinderte Verteilung humanitärer Hilfe ermöglichen.
    Diese Nachricht wurde am 03.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.