Gazastreifen
Israel erklärte Schüsse auf Konvoi des Welternährungsprogramms mit Kommunikationsproblemen

Das israelische Militär macht Kommunikationsprobleme für Schüsse auf gekennzeichnete Fahrzeuge des Welternährungsprogramms im Gazastreifen verantwortlich.

    Ein Pilot geht auf dem ägyptischen Flughafen al-Arisch an einer humanitären Hilfslieferung aus Katar vorbei, die auf dem Weg in den Gazastreifen auf dem Flugfeld steht.
    Das Welternährungsprogramm schickt vorerst keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen. (Archivbild) (Amr Nabil/AP/dpa)
    Dies teilte der stellvertretende US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wood, in einer Sitzung des Sicherheitsrats mit. Sein Land habe Israel aufgefordert, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass dessen Streitkräfte nicht erneut auf UNO-Personal schießen. Das Welternährungsprogramm hatte zuletzt den Transport von Mitarbeitern durch den Gazastreifen ausgesetzt. Zuvor war eines seiner Fahrzeuge in der Nähe eines israelischen Militärkontrollpunkts von mehreren Kugeln getroffen worden.
    Dies sei geschehen, obwohl es deutlich gekennzeichnet gewesen sei und der Konvoi eine israelische Erlaubnis zum Durchqueren der Region in der Nähe des Stützpunktes eingeholt habe.
    Diese Nachricht wurde am 30.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.