Oscar-Verleihung
Israel kritisiert Sieg von "No Other Land"

Die Auszeichnung des israelisch-palästinensichen Dokumentarfilms "No Other Land" bei der der Oscar-Verleihung in Los Angeles hat in Israel Irritationen ausgelöst.

    Eine Szene aus dem Film "No Other Land", ein junger Mann liegt auf felsigem Untergrund, dahinter sieht man einen Bagger.
    Eine Szene aus dem Film "No Other Land", in dem es um die Räumung palästinensischer Dörfer durch Israel geht. (AP)
    Kulturminister Zohar von der Likud-Partei sprach von einem traurigen Moment für die Welt des Kinos. Er sagte, die Filmemacher diffamierten Israel.
    In "No Other Land" geht es um die Räumung palästinensischer Dörfer durch Israel im Westjordanland. Er war bereits bei der Berlinale im vergangenen Jahr ausgezeichnet worden. Bei den Oscars erhielt er in der vergangenen Nacht den Preis für den besten Dokumentarfilm.
    Diese Nachricht wurde am 03.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.