Nahost
Israel nimmt bei "Anti-Terroreinsätzen" im Westjordanland mehr als 500 Verdächtige fest

Israel geht im Kampf gegen die militant-islamistische Hamas nicht nur im Gazastreifen, sondern nun auch verstärkt im besetzten Westjordanland vor.

19.10.2023
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    Dort haben israelische Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben seit Beginn des Konflikts mehr als 500 Verdächtige festgenommen. Darunter sollen rund 330 aktive Mitglieder der militanten Palästinenserorganisation sein. Auch seien Waffen konfisziert worden.
    Unbestätigt von israelischer Seite ist die Tötung eines weiteren hochrangigen Funktionärs der Hamas im Gazastreifen. Eine der Organisation nahestehende Nachrichtenagentur meldete, dass der Hamas-Funktionär bei einem israelischen Luftangriff getötet worden sei.
    Erneut wurde in mehreren Teilen Israels Luftalarm ausgelöst, so etwa im Norden des Landes und in der Küstenstadt Aschkelon unweit des Gazastreifens. Nach Angaben des israelischen Militärs wurde vom Libanon aus ein Ort nahe der Grenze mit Panzerabwehrraketen beschossen. Als Reaktion habe die Armee das Feuer erwidert.
    Sie können hier einen Korrespondenten-Bericht zur aktellen Lage hören.
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    Welche Folgen eine israelische Bodenoffensive im Gazastreifen haben könnte, erfahren Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 19.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.