Verteidigungsminister Galant sagte, es werde keinen Strom, kein Wasser, keine Lebensmittel und keinen Treibstoff geben. - Im Gazastreifen leben etwa zwei Millionen Palästinenser.
Die israelische Armee mobilisierte 300.000 Reservisten, das sind so viele wie noch nie zuvor, wie ein Sprecher des Militärs mitteilte. Weiter hieß es, man habe wieder die Kontrolle über die Ortschaften in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen erlangt. Es gebe aber noch einzelne Gefechte mit bewaffneten Hamas-Anhängern.
Seit Beginn der Angriffe vor zwei Tagen verzeichnet Israel mindestens 700 Todesopfer, die Zahl der Entführten wird auf 100 geschätzt. Im Gazastreifen gibt es als Folge israelischer Luftangriffe nach palästinensichen Angaben mindestens 500 Tote. Unter den Opfern sollen nach palästinensischen Angaben auch vier israelische Geiseln sein, die die Hamas verschleppt hatte.
Die Regierung im Iran wies derweil den Vorwurf zurück, an der Großoffensive der Hamas beteiligt gewesen zu sein. Außenamtssprecher Kanani sagte in Teheran, sein Land mische sich nicht in die Entscheidungsprozesse anderer Nationen ein. Das gelte auch für Palästina.
Diese Nachricht wurde am 09.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.