Nahost-Krieg
Israelische Panzer rücken weiter in Gaza-Streifen vor

Die israelische Armee ist nun auch mit Panzern weiter ins Zentrum und in den Süden des Gazastreifens vorgerückt.

    Mehrere Panzer stehen auf einer sandigen Fläche, umgeben von Gebäuden. In der Mitte steht ein Soldat.
    Israelische Panzer in Gaza-Stadt (Archivbild vom November). (picture alliance / Anadolu / Israel Defense Forces)
    Zudem habe es schweren Luft- und Artilleriebeschuss gegeben, meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Bewohner des Palästinensergebiets. Die Armee erklärte, es seien zahlreiche Terroristen getötet und militärische Anlagen zerstört worden. Die Kämpfe konzentrierten sich demnach auf die Orte Al-Bureidsch und Nuseirat sowie die Stadt Chan Junis und Gaza-Stadt. Nach Angaben der von der militant-islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden 100 Menschen getötet und 158 verletzt.

    Israel kündigt kurze Kampfpause für Rafah an

    Israels Militär kündigte eine vierstündige Kampfpause nahe Rafah im Süden des Gazastreifens an. Dies solle es der Bevölkerung ermöglichen, Nachschub an Vorräten zu besorgen, hieß es.
    Südafrika warf Israel vor dem Internationalen Gerichtshof "Völkermord" an den Palästinensern vor und beantragte eine Anordnung, wonach Israel seine Angriffe einstellen soll. Die Regierung in Jerusalem erklärte dazu, die Bevölkerung des Gazastreifens sei nicht der Feind Israels. Das UNO-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge forderte erneut einen ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe im Gazastreifen.

    Weiterführende Informationen

    Über die Entwicklungen im Nahen Osten halten wir Sie auch in einem Nachrichtenblog auf dem Laufenden.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.