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Krieg in Nahost
Israel setzt Angriffe trotz UNO-Resolution zu umfassenden Hilfen fort

Israel hat ungeachtet der Resolution des UNO-Sicherheitsrats zu humanitären Hilfen die Angriffe im Gazastreifen fortgesetzt.

    Ein israelischer Soldat geht über einen mit Trümmern übersäten Platz neben einem brennenden Haus.
    Die israelische Armee hat ihre Angriffe im Gazastreifen fortgesetzt. (AFP / -)
    Die israelische Armee gab an, ein Hauptquartier der Hamas getroffen zu haben. Dabei seien zahlreiche Mitglieder der Terrororganisation getötet worden. Auch ein weiterer Tunnelkomplex sei zerstört worden. Die von der Hamas kontrollierten Behörden im Gazastreifen meldeten Beschuss in mehreren Städten. Es habe viele Todesopfer gegeben. Die Angaben lassen sich unabhängig nicht überprüfen.
    Zuvor hatte sich der UNO-Sicherheitsrat auf eine Resolution geeinigt, in der Israel aufgefordert wird, "unverzüglich einen sicheren und ungehinderten humanitären Zugang" in den Gazastreifen zu ermöglichen. Die Forderung nach einem Aussetzen der Gewalt war gestrichen worden, da ansonsten ein erneutes Veto der USA gedroht hätte. UNO-Generalsekretär Guterres rief dennoch erneut zu einem Waffenstillstand auf. Es sei die einzige Möglichkeit, um den dringenden Bedürfnissen der Menschen in Gaza gerecht werden zu können, sagte Guterres in New York.
    Diese Nachricht wurde am 23.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.