Nahost-Konflikt
Israel tötet bei Gaza-Angriffen auch mehrere Hamas-Anführer

Bei den nächtlichen israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen sind nach Angaben der Hamas auch mindestens vier ranghohe Regierungsfunktionäre der militant-islamistischen Organisation getötet worden.

    Menschen schauen sich die Trümmer eines Hauses in Chan Junis an.
    Nach israelischen Luftangriffen sollen mehr als 300 Opfer geben. (picture alliance / Anadolu / Doaa Albaz)
    Unter ihnen ist demnach auch der faktische Regierungschef des von der Hamas kontrollierten Palästinensergebiets. Die Gesamtzahl der Todesopfer wird von den Behörden inzwischen mit mehr als 400 angegeben. Die Hamas sprach von einem Bruch der Waffenruhe.
    Bei den Luftangriffen waren unter anderem der nördliche Gazastreifen, Gaza-Stadt und Rafah attackiert worden. Die israelische Regierung begründete ihr Vorgehen unter anderem damit, dass es in den Gesprächen zur Freilassung der verbliebenen Geiseln keine Fortschritte gebe. Verteidigungsminister Katz sagte, die Angriffe würden solange fortgesetzt, bis alle Kriegsziele erreicht seien. Das Weiße Haus teilte mit, das Vorgehen sei mit der US-Regierung abgesprochen.
    Diese Nachricht wurde am 18.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.