Naher Osten
Israel tötet zwei mutmaßliche Attentäter im Westjordanland

Im Westjordanland hat die israelische Armee nach eigenen Angaben zwei palästinensische Attentäter getötet.

    Israelische Sicherheitskräfte untersuchen in der Nacht ein Auto nach einer Explosion.
    Israelische Sicherheitskräfte untersuchen ein Auto nach einer Explosion in der Nähe der Westbank-Siedlung Karmei Tzur. (AP / Ohad Zwigenberg)
    Einer der Männer sei für einen Anschlag mit einer Autobombe verantwortlich, bei dem in einer israelischen Siedlung südlich von Jerusalem zwei Menschen verletzt worden seien, hieß es. Der zweite Mann sei getötet worden, nachdem er in eine andere israelische Siedlung nördlich von Hebron eingedrungen sei. Die Armee hatte am Mittwoch einen großangelegten Einsatz im Westjordanland begonnen und von Aktionen zur Terrorismusbekämpfung gesprochen.
    In der Nacht hatten die israelischen Streitkräfte zudem Angriffe gegen die militant-islamistische Hisbollah im Süden des Libanon geflogen. Ziel seien Abschussvorrichtungen für Raketen gewesen, hieß es in einer Mitteilung. Zuvor habe die Hisbollah etwa 40 Geschosse auf den Norden Israels abgefeuert, von denen ein Teil abgefangen worden sei. Berichte über Opfer liegen bislang nicht vor. Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges kommt es immer wieder auch zu gegenseitigen Angriffen der Armee und der Hisbollah.
    Diese Nachricht wurde am 31.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.