Der israelische Generalstabschef Halevi erklärte, die Armee bereite sich auf eine mögliche Bodenoffensive vor. Zudem mobilisierte das Militär nach eigener Angabe zwei weitere Reservebrigaden. Die Hisbollah erklärte, man stehe bereit, um sich einer Bodeninvasion entgegenzustellen. In einem Telefonat mit dem libanesischen Regierungschef Mikati forderte Bundeskanzler Scholz eine diplomatische Lösung. Scholz habe seine große Sorge vor Flächenbrand geäußert, sagte ein Regierungssprecher.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration sind seit Anfang der Woche etwa 90.000 Menschen im Libanon geflüchtet. Bei den jüngsten Luftangriffen wurden der Regierung in Beirut zufolge mehr als 50 Menschen getötet. Die Hisbollah griff erstmals die israelische Metropole Tel Aviv mit einer Rakete an. Sie wurde abgefangen. Am Abend war die Hafenstadt Eilat das Ziel zweier Drohnen. Eine davon schlug nach Militärangaben im Hafen ein und verletzte zwei Menschen.
Diese Nachricht wurde am 25.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.