Nahost
Israel wirft Hamas Übergabe falscher Leiche vor - Steinmeier kondoliert

Israel hat der Hamas einen Bruch der Vereinbarung zur Waffenruhe im Gazastreifen vorgeworfen.

    Mitarbeiter des Roten Kreuzes übernehmen einen der Särge mit der Leiche einer Geisel und überdecken ihn mit einem weißen Laken.
    Das Rote Kreuz übernimmt einen der vier Särge von den Hamas mit den Leichen der Geiseln. (AFP / EYAD BABA)
    Das Militär teilte mit, bei einer der überstellten Leichen handele es sich - anders als vereinbart - nicht um die Mutter zweier Kleinkinder. Ministerpräsident Netanjahu erklärte, die Tote sei offenbar eine Bewohnerin des Gazastreifens. Er nannte das Vorgehen der Hamas grausam und bösartig. Netanjahu drohte, Israel werde entschlossen handeln, um die verstorbene Shiri Bibas nach Hause zu bringen. Die Terrororganisation gab an, man habe offenbar die Leichen der Frauen nach einem israelischen Luftangriff verwechselt.
    Nach Angaben der israelischen Armee wurden die beiden Kinder ermordet. Armeesprecher Hagari sagte, diese Einschätzung stütze sich sowohl auf forensische Erkenntnisse bei der Identifizierung der beiden Leichen als auch auf nachrichtendienstliche Informationen.
    Diese Nachricht wurde am 21.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.