Krieg im Nahen Osten
Israel wirft Hisbollah Verstoß gegen Waffenruhe vor

Die israelische Regierung wirft der Terrormiliz Hisbollah im Libanon vor, gegen die vereinbarte Waffenruhe zu verstoßen.

    Der israelische Verteidigungsminister Katz spricht in Mikrofone und hebt dabei seine rechte Faust.
    Der israelische Verteidigungsminister Katz. (AFP / MENAHEM KAHANA)
    Verteidigungsminister Katz sagte, die israelische Armee könne sich "zum Handeln gezwungen" sehen. Entgegen der Vereinbarung hätten sich die Kämpfer der Hisbollah noch immer nicht hinter den Fluss Litani im Süden des Libanon zurückgezogen. Der Fluss liegt rund 30 Kilometer von der Grenze zu Israel entfernt. Innerhalb dieser Zone sollen dem Abkommen zufolge weder Hisbollah-Kämpfer noch die israelische Armee präsent sein. Lediglich der libanesischen Armee und UNO-Friedenstruppen wird der Zugang zugestanden.
    Seit Inkrafttreten der Waffenruhe am 27. November beschuldigen sich Israel und die Hisbollah-Miliz immer wieder gegenseitig, die Vereinbarung gebrochen zu haben.
    Diese Nachricht wurde am 05.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.