Offiziell bestätigt wurden Attacken auf libanesische Stellungen von Kämpfern der militant-islamistischen Hisbollah-Miliz. Diese hätten sich in einem Waffenlager aufgehalten und damit gegen das Abkommen für eine Feuerpause verstoßen, das Ende November in Kraft getreten war. Seitdem beschuldigen sich beide Seiten gegenseitig, die Waffenruhe zu verletzen. Aus Syrien wurden ebenfalls Luftangriffe gemeldet, die von Israel nicht kommentiert wurden. Hier seien Ziele in und um Damaskus getroffen worden. Die israelische Armee war in der Vergangenheit regelmäßig gegen Milizen in Syrien vorgegangen, die vom Iran unterstützt werden. Zuvor hatte Ministerpräsident Netanjahu das Militär angewiesen, in die Pufferzone auf den Golan-Höhen einzurücken. So solle das Eindringen bewaffneter Gruppierungen unterbunden werden.
Derweil gaben die USA eine ganze Serie von Luftangriffen auf Stellungen des IS in Syrien bekannt. Damit wolle man verhindern, dass die Terrormiliz Vorteile aus der Umsturz-Situation ziehen könne.
Diese Nachricht wurde am 09.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.