Nahost
Israelische Demonstranten fordern Geisel-Abkommen mit Hamas

In Tel Aviv und Jerusalem haben tausende Menschen für die Freilassung israelischer Geiseln im Gazastreifen demonstriert.

    Ein Platz ist voller Menschen, die Plakate halten und israelische Flaggen schwenken.
    Bei den Protesten in Tel Aviv wurde auch die israelische Regierung kritisiert. (picture alliance / Anadolu / Mostafa Alkharouf)
    Dafür wurde erneut ein Abkommen mit der Terrororganisation Hamas gefordert. Zudem wurde der israelischen Regierung vorgeworfen, den Gaza-Krieg in die Länge zu ziehen und damit das Leben der Geiseln zu gefährden. Gestern hatte die Hamas den Tod einer weiteren aus Israel verschleppten Frau gemeldet. Sie sei in einem Kampfgebiet im nördlichen Gazastreifen ums Leben gekommen. Die israelische Armee bestätigte dies bisher nicht. Nach offiziellen Angaben befinden sich noch 97 Geiseln im Gazastreifen, 34 von ihnen wurden offiziell für tot erklärt.
    US-Verteidigungsminister Austin forderte die israelische Regierung dazu auf, die humanitäre Lage im Gazastreifen zu verbessern. Die Bedingungen seien veheerend, sagte er in einem Telefonat mit seinem israelischen Amtskollegen Katz.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.