Zuletzt waren bei einem Luftangriff im ursprünglich als Flüchtlingslager gegegründeten Ort Dschabalia zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Das israelische Militär sprach von 50 getöteten Terroristen, die sich dort versteckt hätten. Auch in palästinensischen Berichten war von 50 Opfern die Rede. Weiter hieß es von israelischer Seite, die Hamas habe mit weiterem Raketenbeschuss reagiert. Insgesamt neun Soldaten seien bei Einsätzen im Gazastreifen getötet worden.
Arabische Länder verurteilen Angriff
Der Iran, Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate verurteilten den Angriff in Dschabalia. Die Ausweitung israelischer Attacken stelle eine gefährliche Eskalation dar, hieß es in Erklärungen. Laut dem palästinensischen Telekommunikationsunternehmen Paltel sind wegen der israelischen Angriffe erneut die Telefon- und Internetverbindungen im Gazastreifen zusammengebrochen.
Gestern waren in dem Palästinensergebiet rund 60 Lastwagen mit Hilfsgütern eingetroffen. Laut der UNO würden täglich 100 Lkw-Ladungen benötigt, um die 2,2 Millionen Bewohner mit dem Nötigsten zu versorgen.
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Diese Nachricht wurde am 01.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.