Zuletzt waren unter anderem der Chef der Miliz, Nasrallah, sowie dessen Stellvertreter und mögliche Nachfolger getötet worden. Nun bestehe die Möglichkeit, dass die Kampfhandlungen beendet werden könnten, sagte Halevi.
Medienberichte: Drei Mitglieder von Fernsehteams getötet
Im Süden des Libanons gab es indes weitere Gefechte. Wie die Armee mitteilte, wurden dabei fünf israelische Soldaten getötet. Zudem habe man mehrere Waffenfabriken der Miliz im Süden der Hauptstadt Beirut angegriffen. Die libanesischen Behörden meldeten zwölf Tote.
Laut Berichten örtlicher Medien wurden bei einem Angriff zudem drei Mitglieder von Fernsehteams getötet. Demnach kamen ein Kameramann und ein Techniker des pro-iranischen Senders Al-Majadeen sowie ein Kameramann des zum Hisbollah-Netzwerk gehörenden Senders Al-Manar ums Leben. Ein Gebäude sei angegriffen worden, in dem sie untergebracht gewesen seien, hieß es. Die libanesische Regierung sprach von einem gezielten Angriff auf die Medienmitarbeiter und von einem Kriegsverbrechen. Von israelischer Seite gab es hierzu zunächst keine Stellungnahme. Die Armee gab aber den Tod von fünf Soldaten im Libanon beim Einschlag einer Rakete bekannt. Erst gestern waren ebenfalls fünf Soldaten getötet worden. Die Hisbollah feuerte ihrerseits Raketen auf den Norden Israels ab.
Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen gab es laut palästinensischen Angaben erneut viele Todesopfer. In der Stadt Chan Junis im Süden des Gebiets wurden mindestens 28 Menschen getötet und viele verletzt, wie die Nachrichtenagentur Wafa berichtete. Ziel war demnach ein Wohnhaus. Die israelische Armee teilte mit, die Angaben zu prüfen.
Diese Nachricht wurde am 25.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.