![Der israelische Polizeiminister Ben-Gvir steht mit verschränkten Armen auf dem Tempelberg. Neben ihm steht ein betender Rabbi. Um die beiden herum Leibwächter und Sicherheitsleute. Der israelische Polizeiminister Ben-Gvir steht mit verschränkten Armen auf dem Tempelberg. Neben ihm steht ein betender Rabbi. Um die beiden herum Leibwächter und Sicherheitsleute.](https://bilder.deutschlandfunk.de/eb/69/d1/de/eb69d1de-1fc6-4d23-8c8a-e8c0b7cc30f1/ben-gvir-polizeiminister-israel-tempelberg-besuch-hamas-zugestaendnisse-militaereinsatz-gazastreifen-100-1920x1080.jpg)
Er habe Ministerpräsident Netanjahu vielmehr dazu gedrängt, dem internationalen Druck nicht nachzugeben und den Militäreinsatz im Gazastreifen fortzusetzen, erklärte Ben-Gvir bei einem Besuch auf dem Tempelberg in Jerusalem. Er wolle aber für die Rückkehr der von der Hamas im Oktober entführten Geiseln beten.
Der Tempelberg ist für Juden der heiligste Ort. Mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee stehen dort aber auch einige der wichtigsten Stätten des Islam. Juden ist es gemäß lange bestehender Vereinbarungen erlaubt, die Anlage zu bestimmten Zeiten zu besuchen. Sie dürfen dort aber nicht beten.
Unterdessen verabschiedete die Knesset mit 68 zu 9 Stimmen eine Resolution, nach der die Gründung eines palästinensischen Staates grundsätzlich abgelehnt wird.
Diese Nachricht wurde am 18.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.