Weltwirtschaftsforum
Israels Staatspräsident Herzog: Iran und dessen Milizen gefährden Weltordnung

Israels Staatspräsident Herzog hat vor einer Gefährung der globalen Stabilität durch den Iran und die von ihm unterstützten Milizen gewarnt.

19.01.2024
    Davos: Isaac Herzog, Präsident von Israel, spricht auf einer Veranstaltung des Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos.
    Israels Präsident Herzog beim Weltwirtschaftsforum in Davos (Hannes P. Albert / dpa / Hannes P Albert)
    Wenn die Welt ihre bestehende Ordnung in angemessener Weise aufrechterhalten wolle, müsse sie den Terror bekämpfen und die Bekämpfung des Terrors unterstützen, sagte Herzog beim Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos. Teheran gebe Milliarden Dollar für Waffen aus. Israel dagegen führe gegen die Terrororganisation Hamas einen Krieg für die freie Welt und damit auch für Europa und die USA.
    Zugleich drückte Herzog sein Bedauern über die humanitäre Notlage der palästinensischen Zivilisten im Gazastreifen aus. Es sei schmerzhaft, dass die Nachbarn Israels derart leiden müssten. Man müsse sich aber gegen den Feind verteidigen, der sich im Gazastreifen verschanzt habe.
    Herzog lobte die internationale Koalition, die derzeit gegen die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen vorgeht. Die USA und Großbritannien haben seit vergangener Woche mehrmals Huthi-Stellungen angegriffen. Die beiden Länder reagierten damit auf die Drohnen- und Raketenangriffe der Miliz auf Schiffe im Roten Meer. Zahlreiche Reedereien haben deswegen ihren Schiffsverkehr in der Region eingestellt.
    Diese Nachricht wurde am 18.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.