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Bas zu Holocaust-Gedenken
„Homosexuelle als Opfergruppe lange verschwiegen“

Das Leid der NS-Opfer, die aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Orientierung verfolgt oder ermordet wurden, sei bis lange nach dem Krieg verschwiegen worden, so Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. Die Erinnerungslücke gelte es zu schließen.

Meurer, Friedbert |
Berlin: Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) legt einen Kranz an der Gedenktafel "Rosa Winkel" am Nollendorfplatz für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen nieder.
„Wir haben ja diesen Paragraphen 175 im Strafgesetzbuch ganz, ganz lange gehabt, der Homosexualität verurteilt hat, und selbst nach dem Krieg war ja dieses Leid nicht zu Ende“, so Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (Jens Kalaene/dpa)