Olympiabilanz
ITA: Über 6.000 Dopingproben entnommen - bislang fünf Verstöße

Die Internationale Testagentur ITA hat nach eigenen Angaben bei den Olympischen Sommerspielen in Paris über 6.000 Dopingproben entnommen. Fast 39 Prozent der teilnehmenden Athletinnen und Athleten seien mindestens einmal getestet worden, teilte die ITA mit.

    Ein Schild weist auf eine Doping-Teststation bei den Olympischen Spielen in Paris hin.
    Eine Doping-Teststation bei den Olympischen Spielen in Paris (Archivbild). (IMAGO / USA TODAY Network / IMAGO / Kirby Lee)
    Insgesamt 6.130 entnommene Proben wurden demnach untersucht. Bislang wurden fünf Verstöße gegen Anti-Doping-Regeln festgestellt. Allerdings werden die Proben langfristig gelagert für eine mögliche spätere Analyse. Von 4.150 Athleten liegen der ITA Proben vor.
    Die meisten Tests wurden laut ITA bei Athleten der größten teilnehmenden Delegationen durchgeführt: den Vereinigten Staaten, Frankreich, China und Australien. In Sportarten wie Leichtathletik, Wassersport, Radfahren, Rudern und Ringen gab es den Angaben zufolge die meisten Dopingkontrollen. Etwa zwei Drittel der Tests wurden im Rahmen der Wettkämpfe durchgeführt.
    Die 2018 gegründete und teilweise vom Internationalen Olympischen Komitee finanzierte ITA plant, organisiert und verwaltet die Ergebnisse der Anti-Doping-Kontrollen während der Spiele.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.