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Hitzewelle
Italien erwartet weiter Temperaturen bis 48 Grad Celsius

Die Hitzewelle in Italien hält weiter an. Wie die Teitung "Il Messaggero" berichtet, werden für die kommenden Tage weiter Höchsttemperaturen erwartet, Für Dienstag sind demnach auf Sardinien 48 Grad vorhergesagt, für Rom 43 Grad.

    Ein Mann mit Helm und ein Mann in Badehose kühlen sich an einem öffentlichen Wasserbrunnen.
    Auch auf der italienischen Insel Sizilien war die Hitze groß. Die Menschen suchen Erfrischung wie hier an einem Wasserbrunnen. (AFP / GIOVANNI ISOLINO)
    Die italienischen Behörden hatten wegen der hohen Temperaturen der vergangenen Tage bereits Hitzewarnungen ausgegeben. 16 Städte sind betroffen, darunter Rom, Florenz und Bologna. Das Gesundheitsministerium sieht Gefahren nicht nur für Risikogruppen, sondern auch für gesunde, aktive Menschen. Der italienische Wetterdienst befürchtet "eine der intensivsten Hitzewellen aller Zeiten". Teile des Landes leiden bereits seit Tagen unter extremen Temperaturen.

    Erhöhte Waldbrandgefahr

    Von der Hitzewelle betroffen sind auch Spanien, Bulgarien, die Türkei und Griechenland. Hier sieht das Klimaschutzministerium wegen starker Winde über der Ägäis eine hohe Waldbrandgefahr.
    Auf der Kanarischen Insel La Palma mussten etwa 4.000 Menschen wegen eines Waldbrandes in Sicherheit gebracht werden. Dort brannten innerhalb eines Tages mehr als 4.700 Hektar Wald ab. Zuletzt berichteten die Löschkräfte aber über über günstigere Wetterbedingungen. Diese hätten dabei geholfen, die Geschwindigkeit zu bremsen, mit der sich das Feuer auf der Westseite der Insel durch den Baumbestand gefressen habe, teilten die Behörden mit.
    In den USA sind rund 111 Millionen Menschen wegen der Hitze zu besonderer Vorsicht aufgerufen. In den Bundesstaaten Nevada, Arizona und Kalifornien wurden Temperaturen von teilweise mehr als 48 Grad Celsius erwartet. Auch in der Nacht sinken die Werte kaum und sollen nicht unter 32 Grad liegen. Für das Death Valley in Kalifornien sagten Meteorologen Rekordtemperaturen von 54 Grad voraus.

    Weiterführende Informationen:

    Der Vorsitzende der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, Böttcher, sieht den menschengemachten Klimawandel als Grund für die hohen Temperaturen. Ein Interview mit Ihm hören Sie hier.
    Wie gut ist Deutschland auf die Hitze vorbereitet? Dazu finden Sie hier einen ausführlichen Bericht.
    Diese Nachricht wurde am 16.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.