
Es soll zwei Monate lang nicht auslaufen dürfen, hieß es. Die Behörden begründeten das Vorgehen damit, dass die Seenotretter mehr als 140 Geflüchtete an Bord genommen hätten, obwohl Libyens Küstenwache zur Aufnahme bereit gewesen wäre. Das Schiff sei unrechtmäßig im Hafen der süditalienischen Stadt Reggio Calabria eingelaufen.
Sea-Eye erklärte, die Geflüchteten an die libysche Küstenwache zu übergeben, hätte gegen das Völkerrecht verstoßen. Die Menschen waren nach Angaben der Hilfsorganisation aus Booten aufgegriffen worden, die sich aus Afrika auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer nach Europa gemacht hatten.
Diese Nachricht wurde am 11.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.