Tajani erklärte anschließend, al-Scharaa habe zugesagt, illegale Immigration zu unterbinden und dem Drogenhandel entgegenzuwirken. Dies seien zwei zentrale Verpflichtungen. Über die 2011 gegen Syrien verhängten und noch bestehenden EU-Sanktionen sagte Tajani, diese dürften keinesfalls die syrische Bevölkerung treffen. Die Strafen seien mit Blick auf eine andere Regierung erlassen worden.
Die EU-Außenbeauftragte Kallas hatte zuvor erklärt, bei greifbaren Fortschritten in Syrien könnten die Sanktionen schrittweise gelockert werden. Ähnlich hatten sich auch Bundesaußenministerin Baerbock und ihr französischer Kollege Barrot geäußert.
Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.