Weltklimakonferenz
Italiens Ministerpräsidentin: "Fossile Energien derzeit noch alternativlos"

Auf der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan hat sich die italienische Ministerpräsidentin Meloni für einen pragmatischen Ansatz im Kampf gegen die Erderwärmung ausgesprochen.

    Die italienische Ministerpräsidentin Meloni spricht auf der Weltklimakonferenz in Baku.
    Die italienische Ministerpräsidentin auf der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan (Sergei Grits/AP Photo/dpa )
    Sie sagte in der Hauptstadt Baku, man müsse die Natur schützen, den Menschen dabei aber in den Mittelpunkt stellen. Ein zu ideologischer, unpragmatischer Ansatz könnte vom Weg zum Erfolg abbringen. Meloni fügte hinzu, derzeit seien fossile Energien noch alternativlos. Es müssten neben den erneuerbaren Energien alle verfügbaren Möglichkeiten eingesetzt werden - unter anderem weiterhin auch Gas. Auf der vorherigen Weltklimakonferenz in Dubai hatte sich die Welt auf die Abkehr von fossilen Energien geeinigt. 
    Meloni zählt zu den wenigen Staats- und Regierungschefs der G20-Länder, die zu der Konferenz reisten.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.